Elektroauto

Mit dem Strom schwimmen? E-Mobilität auf dem Prüfstand

Die Automobilindustrie entwickelt sich rasant. Kein Wunder, werden die Verbraucher doch immer anspruchsvoller. Maximale Leistung bei günstigem Unterhalt; dazu ein gewisses Maß an Komfort und sportliches Design – die Wunschliste ist lang. Die Antwort der Autohersteller: Elektroautos, die im gleichen Design und ähnlich leistungsstark wie die fossilen Anverwandten daherkommen. Besonders in Zeiten steigenden Umweltbewusstseins scheint der Elektroantrieb die beste Alternative zum Verbrennungsmotor zu sein. Wir begeben uns auf die Suche nach dem sprichwörtlichen Haken.

1. Reichweite: Wie komme ich weiter?

Den größten Haken sehen die meisten Kaufinteressenten wohl in der Reichweite der Akkus. Was viele nicht wissen: Die Hersteller haben die Bedenken beherzigt. Heute legen E-Autos mit einem vollen Akku Strecken von bis zu 500 km zurück. Für Pendler und Stadtfahrer genügt das längst. Gegner elektrischer Mobilität bemängeln jedoch, dass bei niedrigen Lufttemperaturen die Reichweite um bis zu 30 Prozent sinkt.

2. Ladezeiten: In der Kürze liegt die Würze

Ein weiterer Streitpunkt sind die Ladezeiten. Anders als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen ist das Volltanken nicht innerhalb weniger Minuten geschafft. Dafür sparen sich Fahrer von E-Autos den Weg zur Tankstelle: Hier wird die Garagensteckdose zur Zapfsäule. Auch unterwegs gibt es immer mehr Stromsäulen, die zum Teil sogar gratis laden. Schnelladestationen mit Gleichstrom laden das Elektroauto dann mit 100 kW und mehr.

3. Verbrauch und Leistung: Wer hat die Nase vorne?

Ist das E-Auto in der Anschaffung auch teurer, überzeugt es doch mit einem günstigen Verbrauch. Auch die Leistung kann sich sehen lassen: Je nach Karosserievariante sorgen zwischen 60 und 300 PS für zügiges Vorankommen. Exklusive Elektro-Fahrzeuge wie die berühmten Teslas oder der Aston Martin Rapide E protzen sogar mit über 600 PS. Wer Benzin im Blut hat, lässt sich jedoch auch von diesen Energiebündeln nicht zur Elektromobilität bewegen.

4. Umweltbilanz: Experten unter Strom

Die als „emissionsfrei“ gehandelten E-Autos sollen dicker Luft in Ballungsräumen vorbeugen. Mit Erfolg, wie Wissenschaftler längst bewiesen haben. Kritiker mokieren, dass mit Elektroautos lediglich der Ort verlagert wird, an dem Abgase in die Luft gelangen. Auch die Produktion der Motoren stelle einen erheblich CO²-Nachteil dar. Tatsächlich hinterlässt die Herstellung ein größeres Plus auf dem CO²-Konto, als bei Verbrenner-Motoren. Die Differenz wird aber laut Befürwortern mit längerer Nutzungsdauer wettgemacht, sofern der E-Motor „sauberen“ Strom verbrennt. Ab etwa 50.000 km Fahrleistung gleicht sich die Bilanz aus. Eine Überlastung des deutschen Stromnetzes ist im Übrigen nicht zu erwarten, was ebenfalls eine Befürchtung vieler Kritiker ist.
Ob ein Elektrofahrzeug das Richtige für Sie ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Insbesondere Ihre tägliche Fahrleistung, der Raumbedarf und Ihr Anspruch an Leistung und Komfort spielen hier eine Rolle. Eines jedoch ist sicher: Bemerken Sie einen Defekt an Ihrem Fahrzeug, sind wir gerne für Sie da. Das Hochvolt-Zertifikat erlaubt es uns, die nötigen Reparaturen vorzunehmen und Ihnen ein sicheres Fahren zu ermöglichen.

Das Team der Nachtwerkstatt hilft Ihnen gerne weiter.

Wir wünschen eine gute Fahrt!


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0621 / 324 912 55

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